Viel erlebt beim 45. Internationalen SWE Schwimmfest in Berkheim:
Der erste Freibadwettkampf dieser Saison war für unsere Schwimmer so abwechslungsreich, wie bisher selten ein Wettkampf.Nicht nur, dass er unter freiem Himmel stattfand und bei strahlendem Sonnenschein zumindest startete - er war auch in einem 50-Meter-Becken, also auf für unsere Schwimmer ungewohnt langen Bahnen, zu bestreiten. 25 Vereine und Württemberg und 2 aus Bayern traten an und entsprechend groß war die Konkurrenz. Für den TSV gingen an beiden Tagen insgesamt zwölf Kinder an den Start. Leider sollte das Frühsommerwetter nicht die ganze Zeit über anhalten und ab der Mittagszeit zogen am Samstag bedrohliche Wolken auf. Als dann noch das erste Donnergrollen ertönte, wurde der Wettkampf kurzfristig unterbrochen, nach einem Gewitterschauer kurz fortgesetzt, doch schließlich wegen immer stärkerer Unwettergefahr aus Sicherheitsgründen für den ersten Tag komplett abgebrochen, was den ganzen Zeitplan für den Folgetag gehörig durcheinander warf.
Am Sonntag trat eine reduzierte Mannschaft an. Wir wurden direkt mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein in Berkheim empfangen, was sich auch den ganzen Tag über nicht ändern sollte. Da an diesem Tag noch die am Vortag verpassten Starts nachgeholt wurden, war dies ein kräftezehrender Akt, der den Schwimmern alles abverlangte. Doch das einzigartige Open-Air-Feeling und die besondere Stimmung machten das wieder wett. Die Stimmung war trotz der frühen Uhrzeit sehr gut. Die Kampfrichter-Sitzung wurde bereits auf 8 Uhr angesetzt. Das verhieß ein sehr langer Tag zu werden.
Die eigentlichen Wettkampfabschnitte 3+4 starteten dann auch erst nach 12 Uhr Mittag.
Für einige unserer Schwimmer/innen bedeutete die Verschiebung auch eine enorme Zusatzbelastung - bis zu acht Starts an einem Tag mussten sie bewerkstelligen! Das war eine echte Paradeleistung … denn irgendwann schwinden einfach die Kräfte und können auch nicht mit diversen leckeren Kuchen oder ‚gesunder‘ Nahrung wiederaufgebaut werden.
Die Schwimmer/innen hatten jedenfalls sehr viel Spaß und schlugen sich trotz harter Gegner super durch - einige durften schließlich sogar aufs Treppchen:
Elora Sedic erzielte eine Silbermedaille, Isabelle Marema erschwamm zwei Bronzemedaillen und Philipp Roth sogar eine Gold- sowie zwei Silbermedaillen.
Allen Trainern und Kampfrichtern, den mitgereisten Betreuern herzlichen Dank für die Unterstützung.
Text: Doris Hämmerling / Christine Jacoy
Bilder: Christine Jacoy / Doris Hämmerling